![]() |
|
Produkte |
Gesundheitsinformationen |
Ern�hrungsforschung |
Sitemap |
Online einkaufen |
NICKEL |
Nickel (Ni) ist f�r die h�heren Tiere ein essentieller N�hrstoff. Obwohl eine betr�chtliche Anzahl zellul�rer Auswirkungen bereits dokumentiert worden sind, ist bislang keine Krankheit, die seinen Ursprung im Nickelmangel hat, bei Menschen beschrieben worden. Die h�chste Nickelkonzentrationen findet man in der Lunge, den Nieren sowie im Gewebe, wo Hormone produziert werden. Obwohl nickel-spezifische Enzyme bei den h�heren Tieren noch nicht festgestellt wurden, kann Nickel eine Vielzahl von Enzymen, die in der Regel andere Elemente beinhalten, aktivieren bzw. hemmen. Die Produktion bzw. Die Wirkung mancher Hormone (z.B., Prolactin, Adrenalin, Noradrenalin, Aldosteron) reagiert auf Ver�nderungen der Nickelkonzentration im K�rper. Innerhalb der Zellen ver�ndert Nickel die Eigenschaften der Membrane und beeinflusst die Oxidations- sowie die Reduktionssysteme. Nickel hat eine gro�e Affinit�t f�r Zellstrukturen wie Chromosome und Ionenkan�le�allerdings ist sein Einfluss darauf bei normalen Konzentrationen im Gewebe nicht bekannt. Mangelerscheinungen: Weil der Bedarf relative niedrig ist und Nickel von so vielen verschiedenen Quellen aufgenommen wird, istes z.Zt. schwieriger, einen Mangel zu verursachen. Eine Di�t mit niedriger Nickeleinnahme hat in Versuchen bei mehreren Tierarten das Wachstum reduziert. Auf der Zellebene verlieren die Strukturen ihre Organisation, und die Eigenschaften der jeweiligen Membrane ver�ndern sich. Nickelmangel wurde bisher mit einem niedrigen Blutzuckerspiegel, anormalen Knochenwachstum, einer unzureichenden Eisenaufnahme sowie die ver�nderte Verarbeitung von Calcium, Vitamin B-12 und Energien�hrstoffen in Verbindung gebracht. Empfehlungen: Auf der Grundlage von Tierversuchen kann man davon ausgehen, dass der menschliche Bedarf an Nickel wahrscheinlich nicht �ber 100 �g am Tag liegt. Der Nickelgehalt der meisten Di�ten im Abendland (sowohl individuell als auch institutionell) liegt im Bereich 60-260 �g am Tag. Die Ad�quanz der niedrigeren Einnahmen h�ngt vielleicht von der biologishen Verf�gbarkeit des Nickels ab (d.h., welche Nickelverbindungen eingenommen werden, und welche Nahrungsmittel in diesem Zusammenhang konsumiert werden.) Beste Quellen: Beste Quellen von Nickel sind u.a. Haferflocken, getrocknete Bohnen/Erbsen, N�sse, und Schokolade; offenbar liegt die Absorptionsrate w�hrend Testmahlzeiten bei ca.1%. Bis zu 27% dieser Menge wird wiederum von nickelhaltigem Wasser aufgenommen--dies entspricht aber nur 1-2 �g Ni. Die Absorption wird von der eingenommenen Menge, dem S�uregehalt im Magen-Darm-Trakt und das Vorhandensein verschiedener Binder (wie Phytat) oder konkurrierende Substanzen. Insbesondere k�nnen die Spiegel anderer Mineralstoffe (z.B., Eisen, Magnesium, Zink und Calcium) die Nickelaufnahme vom Magen-Darm-Trakt aus beeinflussen. Toxizit�t: Toxizit�t ist bei Arbeitern aufgetreten, die Nickelstaub oder Nickel-Carbonyl (das sich bei der Affinierung bzw. Veredelung bildet). Ein erh�htes Nasen- und Lungenkrebsrisiko wurde mit berufsbedingter Nickelbelastung in Verbindung gebracht, bevor die aktuellen Sicherheitsstandards am Arbeitsplatz festgelegt wurden. Quellen von niedrigeren Nickelkonzentrationen, die im normalen Umfeld vorkommen, sind u.a. Tabak, Zahn- bzw. Gelenkprothesen, K�chenger�te-/utensilien aus Edelstahl und Niedrigpreis-Modeschmuck. Die wiederholte Belastung f�hrt dann wahrscheinlich zum Asthma und Kontaktdermatitis, dessen Symptom vielleicht noch schlimmer werden, wenn in der Nahrung eine hohe Mene an Nickel zus�tzlich vorhanden ist. Die m�ndlich eingenommene toxische Dosis liegt bei ca.1000 x der Menge, die �ber die Nahrung konsumiert wird�verschiedene chemische Zusammensetzungen weisen stark verschieden Toxizit�ten auf. Eine �berm��ige Nickelkonzentration im Gewebe wirkt pro-oxidant (sch�dlich f�r die Chromosome sowie weitere Zellenkomponente), und ver�ndert die Aktivit�ten der Hormoneund Enzyme sowie die Bewegung der Ionen durch Membrane und die Funktionen des Immunsystems. Diese Auswirkungen k�nnen Ver�nderungen in der Glukosetoleranz, dem Blutdruck, der Reaktion des K�rpers auf Stresssituationen, der Wachstumsrate, der Knochenentwicklung und der Abwehrkraft gegen Infektionen ausl�sen. Unter bestimmten Bedingungen k�nnen gr��ere Mengen an Nickel einen Magnesiumnagel ausl�sen bzw. zu Eisen- oder Zinkablagerungen f�hren. Aktuelle Forschung: Z. Zt. sind weitere Informationen n�tig, um eine sowohl ausreichende als auch sichere Einnahme-/ Einwirkungslage genauer festzulgen, und dabei andere Faktoren zu ber�cksichtigen, die den Bedarf an bzw. die Vertr�glichekeit von Nickel beeinflussen. |
|